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Artikel Mar 22

Expertin: "Es müsste niemand mehr Rückenschmerzen bei der Arbeit haben."

Das Aeris Experteninterview zum Tag der Rückengesundheit 2022. Im Gespräch: Management-Trainerin Conny Schumacher.

Auch im Jahr 2022 sind Rückenschmerzen noch immer die Volkskrankheit Nummer eins in Deutschland. Woran liegt das und wie kann man Rückenschmerzen vorbeugen? Im Interview erklärt Management-Trainerin Conny Schumacher, worauf es bei der Büroarbeit ankommt, um fit zu bleiben. Außerdem spricht die Münchner Expertin über Herausforderungen für Unternehmen durch zunehmendes Home-Office sowie den persönlichen „Schweinehund“, den wir alle überwinden müssen, um uns mehr zu bewegen.

Aeris: Hallo Conny, du bist Sportökonomin und seit vielen Jahren Personal-Trainerin, unter anderem für hochrangige Manager und Managerinnen. Du weißt wie wichtig Bewegung ist – auch, und gerade bei der Arbeit. Was ist dein Tipp für regelmäßige Bewegung im Büro und im Home-Office, um vor allem Rückenschmerzen vorzubeugen?

Conny Schumacher: Ich empfehle meinen Klienten zunächst immer die Klassiker: Einen guten(!!!) ergonomischen Bürostuhl und einen passenden höhenverstellbaren Schreibtisch, damit man regelmäßig zwischen Stehen und Sitzen wechseln kann. Hier - ganz ehrlich - diskutiere ich nicht. Wer sich diese Ausstattung nicht leisten mag, den kann ich nur sehr eingeschränkt beraten. Denn, warum sollte ich als Personal Trainerin Geld verlangen, wenn mein Klient oder meine Klientin nicht bereit ist, das Nötigste in sich selbst zu investieren.

In Sachen Bewegung ist es gut, neben dem abwechselnden Arbeiten im Sitzen und im Stehen, öfters mal einen kleinen Spaziergang durchs Haus – oder wenn möglich, durch den Garten – zu machen. Regelmäßige Übungen für den Rücken helfen ebenfalls sehr gut, um Rückenschmerzen vorzubeugen. Hierfür gibt es online genügend Übungsvideos. Da findet jeder das passende für sich.

Und ganz ehrlich: Heutzutage müsste niemand mehr Rückenschmerzen bei der Arbeit haben. Wer sie dennoch hat, hat sich einfach noch nicht ausreichend mit der richtigen ergonomischen Ausstattung und ausreichend Bewegung bei der Arbeit befasst.

Management-Trainerin Conny Schumacher aus München im Aeris Interview über Rückenschmerzen und Bewegung bei der Büroarbeit.
"Die richtige Büroausstattung ist das A und O", sagt Management-Trainerin Conny Schumacher.
Foto: Dorothe Willeke Jungfermann

Aeris: Gerade durch die Digitalisierung erlebt die Arbeitswelt in den letzten Jahren einen starken Wandel. Stichwort New Work und hybrides Arbeiten. Welche Herausforderungen und Probleme siehst du auf Unternehmen zukommen, damit die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen dauerhaft fit und gesund bleiben?

Conny Schumacher: Das hybride Arbeiten ist eine neue Entwicklung, die ich wunderbar finde. Man sitzt nicht mehr tagelang starr am selben Schreibtisch. Man sitzt mal hier und mal da. Man arbeitet mal im Stehen, mal im Sitzen oder – wenn möglich – auch mal im Freien. Das hybride Arbeiten gibt uns die Möglichkeit für Abwechslung und mehr Bewegung im Arbeitsalltag.

Eine Herausforderung ist meiner Meinung nach allerdings eine „Überlastung durch digitales Arbeiten.“ Was meine ich damit: Wenn wir alles nur noch online abwickeln, birgt das die Gefahr, dass wir am Abend Probleme bekommen „runterzukommen“ und abzuschalten. Deshalb ist aus meiner Sicht ein Mix aus hybridem Arbeiten und dem klassischen „offline“ Büro am besten. Das klassische Büro hat bei aller Digitalisierung Vorteile, die „unschlagbar“ sind – beispielsweise der persönliche Austausch mit Kollegen und Kolleginnen und gemeinsame Pausen.

Wichtig ist: Neben dem Körper braucht vor allem der Geist Erholungsphasen. Hier helfen Meditation und Yoga sehr gut. Aber auch einfach mal alle Geräte ausschalten und ein Buch lesen bringt den Geist zur Ruhe.

Aeris: Die fehlende Bewegung im Home-Office hat die Volkskrankheit Nr. 1 – Rückenschmerzen – nochmals verstärkt. Ist vielen Führungskräften die Wichtigkeit der richtigen Ausstattung im Home-Office überhaupt bewusst?

Conny Schumacher: Ich glaube ja. Schließlich leiden viele Führungskräfte selbst darunter. Deshalb wissen sie auch, wie es den Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen geht. Aber es ist, wie so vieles im Leben, oft eine Geldfrage. Kaufe ich meinen Angestellten anständige Büromöbel oder spare ich das Budget? Ich will es nicht verallgemeinern, aber es wird definitiv zu wenig getan! Wie vorhin schon einmal erwähnt bleibe ich dabei: Heute müsste niemand mehr Rückenschmerzen beim Sitzen haben!

Deshalb muss unbedingt auch bei den Unternehmen das Bewusstsein für die Wichtigkeit von Bewegung während der Arbeit weiter geschärft werden.

Aktiv Bürostuhl Aeris Swopper.
Gerade im Home-Office ist die richtige Ausstattung ausschlaggebend für ausreichend Bewegung und einen gesunden Rücken. Der Aeris Swopper hält dich auch im Sitzen in Bewegung, dabei bleibt der Rücken immer gerade. So wird Rückenproblemen vorgebeugt.

Aeris: Stichwort Bewusstsein schärfen. Was sollten Firmen deiner Meinung nach – neben der richtigen Ausstattung – noch machen, um Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen fit und gesund zu halten?

Conny Schumacher:In vielen Unternehmen gibt es bereits Fitnesskurse, Wirbelsäulenschule und viele weiter Angebote. Auch online, fürs Homeoffice. Es wird also bereits einiges getan. Sogar regelmäßige Massagen werden in manchen Unternehmen angeboten. Meine Erfahrung ist tatsächlich oft eine andere: Die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen müssen sich auch ein wenig selbst engagieren. Viele Angebote werden – aus unterschiedlichsten Gründen – nur wenig oder gar nicht genutzt. Deshalb ist es immer leicht, den Arbeitgeber verantwortlich zu machen. Allerdings gehört mein Rücken und meine körperliche Gesundheit doch weitestgehend in meinen eigenen Verantwortungsbereich. Meine Erfahrung ist, dass die Menschen gerade bei Dingen wie einem vernünftigen Bürostuhl oder einer anständigen Matratze zum Schlafen zu sehr auf den Preis achten und sparen wollen. Das ist jedoch Sparen am falschen Ende und da kann dann auch kein Arbeitgeber etwas dafür!

Wir müssen unseren Schweinehund überwinden, um uns selbst etwas Gutes zu tun.

Conny Schumacher

Sportökonomin und Management-Trainerin

Aeris: Du hast es bereits mehrfach erwähnt. Neben dem Arbeitgeber hat man auch eine Eigenverantwortung, damit man fit, gesund und leistungsfähig bleibt. Hast du noch ein paar Tipps für körperliche und geistige Fitness?

Conny Schumacher: Und hier wiederhole ich mich nochmal gerne: Es ist alles vorhanden, wirklich. Viele meiner Kunden wissen alles - und zum Teil mehr als ich. Aber sie tun es einfach nicht. Und wenn wir es wissen und nicht tun, liegt es definitiv nicht am Angebot. Sondern an uns selbst. Wir müssen unseren Schweinehund überwinden, um uns selbst etwas Gutes zu tun.

Mein Tipp ist: anfangen und machen!

Nicht mehr auf die lange Bank schieben, sondern aktiv werden und für den Rücken und den Geist regelmäßig etwas Gutes tun. Es gibt viele einfache Möglichkeiten. Zum Beispiel in der Mittagspause einfach einen Spaziergang machen, statt am Handy „rumzudaddeln“. Oder ab sofort immer die Treppe nehmen, statt den Lift. Außerdem kann man mit Kollegen oder Nachbarn eine kleine Trainingsgruppe am Abend starten. Schwimmen hilft bei Rückenschmerzen ebenfalls sehr gut. Ich rate hier jedem, einfach mal einen Schwimmkurs zu machen. Man knüpft neue Kontakte und tut dem körperlichen Wohlbefinden etwas Gutes.

Auch ganz „banale“ Dinge wie beispielsweise das Schreiben eines Ernährungstagebuchs als Grundlage für eine gesündere Ernährung oder sich öfter mal eine Massage oder ein heißes Bad zu gönnen, helfen Körper und Geist. Ehrlich: Das ist schon die halbe Miete!

Und wenn man es wirklich nicht schafft, sich von allein mehr zu bewegen, oder einem die Angebote der Firma keine Freude machen, dann bleibt noch einen Profi, der dabei unterstützt, die Ziele zu erreichen. Den muss man dann aber halt bezahlen. Allerdings gibt’s dann auch keine Ausreden mehr. Wichtig ist, dass man sich bewusst macht, was es auf Dauer kostet – Wohlbefinden und Geld – wenn man einfach so weiter macht und nicht auf seine Gesundheit achtet.

Über Conny Schumacher

Die studierte Sportökonomin Conny Schumacher vermittelt als Management-Trainerin seit vielen Jahren die Wichtigkeit der Verzahnung körperlicher, emotionaler und geistiger Leistungsfähigkeit. In ihren Vorträgen schult sie Mitarbeiter und Führungskräfte und zeigt anhand praxisbezogener Beispiele, wie geistige und physische Leistungsfähigkeit dauerhaft verbessert und gefestigt werden können.

Als Buchautorin veröffentlichte Conny Schumacher unter anderem das Buch „Fit im Büro – in nur 60 Sek. wieder voller Konzentration und Energie am Arbeitsplatz. In ihrem Bestseller-E-Book „Erfolg geht anders – Top-Speaker verraten, was wirklich zählt“ verrät die erfahrene Trainerin die Essenz ihrer Methode.

Weitere Infos zur Arbeit, Vorträgen und Workshops von Conny Schumacher findest du hier.

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