Unsere Stühle denken über den Schreibtischrand hinaus. Denn auch abseits klassischer Büroumgebungen zeigt sich: Bewegtes Sitzen macht den Unterschied.
Bei seiner Arbeit in einem Mastering-Studio sitzt Brock McFarlane auf einem Aeris Swopper, der ihn und seinen Workflow den ganzen Tag über in Bewegung hält. Denn für Brock ist der richtige Rhythmus nicht nur im neusten Track entscheidend, sondern auch beim Sitzen. Wir haben ihn gefragt, was ihn in seinem Beruf antreibt und warum bewegtes Sitzen einen so großen Einfluss auf seine Arbeit hat.
Von der Leidenschaft zum Beruf – Brocks Weg zur Musikproduktion
Brock McFarlane ist der Inhaber und leitende Ingenieur von CPS Mastering. Schon in jungen Jahren war klar, dass die Musik in seinem Leben eine wichtige Rolle spielen würde.
„Meine Familie hatte ein wunderschönes altes Bang and Olufsen Stereo-System“, erzählt Brock. „Ich war als Kleinkind so neugierig, dass ich einmal Wattebäusche auf den Plattenspieler legte, weil ich wissen wollte, wie das klingt – die Nadel war danach natürlich ruiniert.“
Bereits seine Schulzeit über verbrachte er in einer Band – doch trotz seiner Liebe zur Musik bezeichnet er sich selbst eher als „ziemlich mittelmäßigen Musiker“. Richtig Klick gemacht hat es bei ihm dann jedoch nicht auf der Bühne, sondern bei einem Studiobesuch in der Schulzeit:
„Die Person auf der anderen Seite des Studioglases mit den Knöpfen und Reglern war der Punkt, an dem sich mein Können und meine Leidenschaft überschnitten.“

Doch der Weg dorthin war alles andere als geradlinig. Nachdem er sein Studium an der Universität in Alberta abgebrochen hatte, zog Brock nach Vancouver, um dort das Pacific Audio Visual Institute zu besuchen. Dort eröffnete ihm einer seiner Ausbilder die Türen zu zwei örtlichen Studios mit einem Misch- und einem Aufnahmeraum. Je tiefer er in den sieben Jahren dort in die Prozesse des Aufnehmens und Abmischens einstieg, desto mehr fühlte er sich zum Mastering hingezogen. So sehr, dass er schließlich beschloss, 2008 sein eigenes Studio CPS Mastering zu eröffnen.
„Es fühlte sich wirklich so an, als hätte jemand einen Job genau für meine besondere Denkweise und Fähigkeiten geschaffen.“
Was genau ist Mastering?
Mastering bezeichnet den finalen Schritt einer Musikproduktion, bei dem die Klangqualität, Lautstärke sowie Dynamik optimiert werden. Es ist eine Kombination aus technischen und künstlerischen Prozessen, bei dem ein Mastering-Ingenieur für eine professionelle und konsistente Wiedergabe auf allen Plattformen und Formaten sorgt. Mastering verleiht einer Musikproduktion ihren letzten Feinschliff und stellt sicher, dass sie ansprechend und konkurrenzfähig ist.
Selbstständigkeit und Work Life Balance - der Alltag im Studio
Brock beginnt seinen Tag gern vor dem Rest der Welt – meist schon um fünf Uhr morgens. Nach dem ersten kreativen Sprint wird dann erst einmal gefrühstückt und sein Kind zur Schule gebracht. Brocks Arbeitsrhythmus ist demnach alles andere als starr:
Mal arbeitet er stundenlang ohne Unterbrechung, mal in 45-Minuten-Sessions mit kurzen Pausen zum Strecken, Bewegen, Kaffeeholen oder einfach Innehalten. Die Selbstständigkeit erlaubt ihm die nötige Flexibilität und die Möglichkeit, auf sein Energielevel zu hören.
„Wenn ich nicht in der richtigen Stimmung für ein Projekt bin, kann ich eine Pause einlegen, zu Mittag essen oder einfach nur ein paar Schritte gehen und wieder zurückkommen, wenn meine Gedanken wieder gesammelt sind.“

Gleichzeitig birgt genau diese Freiheit auch die Gefahr, dass Arbeit nie richtig aufhört – besonders, wenn man seinen Job liebt. „Es definitiv ist ein schmaler Grat, wenn die Arbeit das Leben übernimmt und das Gleichgewicht aus den Fugen gerät. Aber je älter ich werde, desto besser erkenne ich (langsam) wann diese Balance zu kippen droht.“
Abhilfe schaffen Spaziergänge, die Familie und die Trails in der Natur. Und manchmal ist ein Waldweg mit Vogelgezwitscher eben genau der richtige Ort für neue Ideen.
Bewegtes Arbeiten im Studio mit dem Aeris Swopper
Zur Arbeit im Tonstudio gehört stundenlanges Sitzen genauso dazu wie Regler und Referenzmonitore. Doch statt Stillstand bleibt bei Brock selbst das Sitzen im Takt – jeder Moment ein Teil seines Rhythmus. Denn um musikalisch in den Flow zu kommen, muss auch der Körper in Bewegung sein. Genau deshalb ist der Aeris Swopper seit Langem ein unverzichtbarer Bestandteil seiner Arbeitsweise.
Für Brock ist Bewegungsfreiheit am Arbeitsplatz nicht nur angenehm, sondern entscheidend für seine Kreativität. Sein Studio ist so eingerichtet, dass er sich frei zwischen Hauptrechner, Laptop und analogem Equipment bewegen kann – ganz intuitiv. Und der Swopper hilft ihm dabei:
„Ich kann mich frei bewegen, drehen und aufstehen – und trotzdem bleibt meine Hörposition immer konstant.“

Wie kam der Swopper ins Spiel?
Bewegungsmangel, Rückenschmerzen und weniger Energie: Nach einer gewissen Zeit wurden die körperlichen Folgen Brocks langer Arbeit im Studio deutlich spürbar. Nach einer Verletzung im Jahr 2015 begann er sein Arbeitsumfeld neu zu denken: „Ich habe so viele Arbeitsstühle ausprobiert, aber keiner war wirklich passend – immer musste ich etwas verstellen oder anpassen.“ Nach vielen Recherchen und auf Anraten seines Physiotherapeuten fiel die Wahl schließlich auf einen Swopper. „Meine Haltung und Muskulatur ist heute viel besser als vor der Verletzung“, sagt Brock.
„Der Swopper erfüllt wirklich alle Kriterien - und ich finde, er sieht dazu auch noch fantastisch aus“
Zusammen mit seinem eigens gebauten Studio-Desk und einem höhenverstellbaren Zweitarbeitsplatz hat sich Brock mittlerweile ein Setup geschaffen, das so flexibel ist wie sein Workflow. „Ich kann ehrlich sagen, dass ich mir nicht mehr vorstellen kann, auf einem anderen Stuhl zu sitzen.“
In der Zwischenzeit durften daher mittlerweile auch drei weitere Swopper bei Brock einziehen - plus einer bei seiner Kollegin Elisa.

Brocks kreative Leidenschaft treibt ihn an – immer in Bewegung und nie im Stillstand. Sein Weg zeigt: Wer sich bewegt – körperlich wie gedanklich – bleibt nicht stehen, sondern entwickelt sich weiter. Gerade jungen Menschen, die in die Musikproduktion einsteigen, gibt er einen klaren, kraftvollen Rat:
„Folgt dem, was euch wirklich begeistert. Lasst euch nicht entmutigen, wenn etwas nicht sofort klappt. Probiert euch aus, scheitert ruhig – und macht weiter. Leidenschaft ist ansteckend. Und wenn ihr sie ernst nehmt, wird sie euch den Weg zeigen.“
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...Und wenn deine Geschichte Teil unserer Reise wird, darf schon bald ein weiteres Aeris Produkt bei dir einziehen.💌