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Jul 25

Beleuchtung am Arbeitsplatz: So schaffst du ideale Arbeitsbedingungen

Wer schon einmal an einem dunklen Wintermorgen mit müden Augen vor dem Bildschirm saß oder vom blendenden, künstlichen Licht Kopfschmerzen bekam, weiß:
Licht wirkt nicht nur auf unsere Augen, sondern auf unseren gesamten Körper, Geist und unsere Stimmung.

Deshalb lohnt es sich, genauer hinzuschauen: Welche Arten von Licht gibt es im Büro? Was macht ergonomische Beleuchtung aus? Und wie lässt sich gutes Licht auch im Homeoffice umsetzen?
In diesem Artikel erfährst du, worauf es bei moderner Arbeitsplatzbeleuchtung wirklich ankommt.


Warum eine gute Beleuchtung am Arbeitsplatz so wichtig ist

Wieso geht es uns eigentlich an sonnigen Tagen immer so viel besser als bei Regen? Wir fühlen uns motivierter, frischer und sind einfach besser gelaunt, während graues Regenwetter aufs Gemüt schlägt, träge und müde macht.

Sonnenlicht fördert nicht nur die Bildung von Vitamin D, das unser Immunsystem unterstützt, sondern wirkt sich auch direkt auf unsere Stimmung und unseren Energielevel aus. Licht regt die Produktion von Serotonin an – jenem „Glückshormon“, das für gute Laune sorgt - und hemmt gleichzeitig die Ausschüttung von Melatonin, das uns müde macht. In dunklen, lichtarmen Umgebungen passiert das Gegenteil: Wir werden schneller schlapp, unkonzentriert und mitunter sogar antriebslos.

💡 Unser visuelles System ist sensibel, vor allem bei Bildschirmarbeit. Sowohl zu grelle als auch zu schwache Beleuchtung kann unsere Augen schnell überreizen und zu Müdigkeit und Kopfschmerzen führen. Auch Blendungen auf dem Bildschirm sind dafür ein häufiger Auslöser, insbesondere wenn sich Lichtquellen auf der Monitoroberfläche spiegeln oder zu stark im Sichtfeld liegen.

Zusätzlich kann dauerhaft falsches Licht auch unseren natürlichen Schlafrhythmus stören, insbesondere wenn vermehrt zu späten Stunden bei künstlicher Beleuchtung mit zu hohem Blauanteil gearbeitet wird.


Genau deshalb ist eine gut abgestimmte Beleuchtung am Arbeitsplatz so wichtig, vor allem in Innenräumen oder im Homeoffice und gerade dann, wenn es an natürlichem Tageslicht eher mangelt.


Welche Arten von Beleuchtung im Büro gibt es?

Eine gute Bürobeleuchtung ist keine Einheitslösung. Im Idealfall besteht sie aus einem Mix verschiedener Lichtarten, die je nach Raumtyp, Tageszeit und Tätigkeit harmonisch aufeinander abgestimmt sind. Das Ziel sollte immer sein, ein angenehmes, augenschonendes und gleichzeitig produktivitätsförderndes Arbeitsumfeld zu schaffen.

Dabei spielen sowohl natürliche als auch künstliche Lichtquellen eine wichtige Rolle:


1. Tageslicht

Natürliches Licht gilt als das beste Licht in der Arbeitsplatzbeleuchtung: Es steigert nicht nur die Stimmung, sondern auch die Leistungsfähigkeit und Produktivität. Die Arbeitsstättenverordnung empfiehlt daher, dass Arbeitsplätze möglichst in der Nähe von Fenstern eingerichtet werden sollten. Idealerweise sollte der Anteil an Tageslicht so hoch sein, dass künstliche Beleuchtung tagsüber nur ergänzend genutzt werden muss. Es sollte allerdings darauf geachtet werden, dass keine direkte Sonneneinstrahlung auf den Bildschirm fällt, um Blendungen zu vermeiden.

💡 Tipp:
Hast du wenig Zugang zu Tageslicht? Dann könnten Tageslichtlampen eine Lösung für dich sein. Sie simulieren natürliches Licht und unterstützen deinen Biorhythmus, besonders in den dunklen Wintermonaten.


2. Direktes und indirektes Licht

Bei künstlicher Beleuchtung unterscheidet man zwischen direktem und indirektem Licht. Um das beste Beleuchtungsergebnis am Arbeitsplatz zu erzielen, sollten beide gezielt miteinander kombiniert werden.

  • Direktes Licht am Arbeitsplatz erzeugen zum Beispiel Schreibtischlampen. Hier wird gezielt ein Bereich beleuchtet und damit für eine höhere Lichtstärke auf einer bestimmten Fläche gesorgt.

  • Indirektes Licht wird beispielsweise durch Decken- oder Wandbeleuchtungen erzeugt. Es sorgt für eine gleichmäßige Raumbeleuchtung und hat damit eine sehr angenehme Wirkung auf die Augen.

3. Akzentbeleuchtung

Akzentbeleuchtung ist das stilvolle i-Tüpfelchen moderner Bürokonzepte. Kein Muss, aber ein echter Stimmungs-Booster! Sie wird nicht primär zur Ausleuchtung genutzt, sondern setzt gezielt gestalterische Highlights, die Atmosphäre schaffen und bestimmte Bereiche im Raum hervorheben.

Ob eine elegante Stehleuchte neben der Lounge-Ecke, indirekte LED-Streifen in einem Regal oder dekorative Pendelleuchten über dem Besprechungstisch – Akzentlicht verleiht jedem Büro Charakter und Struktur. Besonders in kreativen Arbeitsumgebungen oder Loungebereichen sorgt sie für wohnliche Akzente und eine angenehme Grundstimmung.

Mann arbeitet an einem beleuchteten Arbeitsplatz mit Tageslicht.Wenn du die Möglichkeit hast, richte deinen Arbeitsplatz unbedingt in Fensternähe ein. Achte jedoch darauf, dass du den Bereich bei Bedarf abdunkeln kannst, um Blendung zu vermeiden.


Was bedeutet ergonomische Arbeitsplatzbeleuchtung?

Ergonomische Beleuchtung bedeutet nicht nur „zu hell“, „hell genug“ oder „zu dunkel“. Sie ist darauf ausgelegt, die Sehleistung zu unterstützen und die Augen zu entlasten und gleichzeitig das allgemeine Wohlbefinden bei der Arbeit zu fördern. Eine durchdachte Lichtgestaltung trägt wesentlich dazu bei, Ermüdung, Kopfschmerzen und Konzentrationsprobleme zu vermeiden.

Folgende Aspekte sind dabei besonders wichtig:


1. Die richtige Lichtfarbe

Die Lichtfarbe hat einen großen Einfluss darauf, wie du dich fühlst und wie produktiv du bist. Gemessen wird sie in Kelvin (K):

  • Warmweißes Licht (unter 3.300 K) wird als entspannend und beruhigend empfunden, weshalb es sich im Büro ideal für Pausen- und Entspannungsräume, sowie Rückzugsorte eignet.

  • Neutralweiß (3.500 – 4.000 K) fördert Konzentration und ist damit ideal für die klassische Schreibtischarbeit geeignet.

  • Kaltweißes Licht (4.000 – 6.000 K) wird als aktivierend und konzentrationsfördernd wahrgenommen. Daher eignet es sich besonders gut für Arbeitsbereiche, in denen Aufmerksamkeit und Leistungsfähigkeit gefragt sind, wie zum Beispiel an Schreibtischen oder in Besprechungsräumen.

💡 Tipp:
Mit intelligenten Lichtkonzepten, sogenannten Human-Centric-Lightning-Konzepten (kurz HCL), kann die Beleuchtung je nach Tageszeit individuell gesteuert werden. Die biodynamische Beleuchtung orientiert sich am natürlichen Tagesverlauf und passt Helligkeit sowie Lichtfarbe im Laufe des Tages automatisch an. So wird in den Morgenstunden beispielsweise auf kühleres Licht gesetzt, um den Körper zu aktivieren, während abends zur Entspannung eher warmes Licht eingesetzt wird.


2. Die richtige Lichtstärke: Wie viel Licht brauchst du im Büro?

Die Beleuchtungsstärke wird in Lux gemessen. Für Büroarbeiten sind mindestens 500 Lux erforderlich, für besonders detailreiche Aufgaben wie technische Zeichnungen sogar bis zu 750 Lux.

Hier eine Übersicht:

Tätigkeit Empfohlene Beleuchtungsstärke
Allgemeine Bildschirmarbeit ≥ 500 Lux
Technisches Zeichnen / Präzisionsarbeit 750 Lux
Besprechungsraum 300–500 Lux

💡Tipp:
Wenn dir dein Arbeitsplatz zu dunkel erscheint, kann sich die Anschaffung eines Luxmeters (ab ca. 15 Euro) lohnen. Damit kannst du überprüfen, ob die Helligkeit für diene Schreibtischarbeit ausreicht oder du etwas anpassen solltest.


3. Blendungsfreie Bildschirme

Eine ergonomische Beleuchtung vermeidet direkte und indirekte Blendung, die beispielsweise durch eine falsche Platzierung der Leuchte, Schattenwürfe oder Reflexionen am Bildschirm ausgelöst werden kann. Lichtquellen, die sich flexibel an wechselnde Anforderungen einstellen lassen, sind daher ideal geeignet.

Achte darauf, dass die Lichtquellen seitlich auf den Arbeitsplatz fallen und keine Reflexionen auf dem Monitor entstehen. Ergänzend kann hier beispielsweise eine matte Displayschutzfolie helfen.

Frau arbeitet an einem ergonomisch beleuchteten Arbeitsplatz.Oftmals können kleine Veränderungen schon große Wirkung erzielen: Bessere Lampen, anpassbare Leuchten oder zusätzliche Tageslichtquellen reichen häufig bereits aus, um die Beleuchtung am Arbeitsplatz und damit das gesamte Arbeitsgefühl erheblich zu verbessern.


Die richtige Beleuchtung im Homeoffice

Die Beleuchtung im Home-Office unterscheidet sich oft stark von der im Büro. Während Arbeitsplätze in Büros meist nach gesetzlichen Vorgaben mit blendfreien Lichtquellen ausgestattet sind, fehlt zu Hause häufig die richtige ergonomische Lichtplanung. Esszimmerlampen, Deckenleuchten oder indirektes Wohnlicht reichen für konzentriertes Arbeiten meist nicht aus.

Für die Arbeit im Homeoffice ist eine flexible Schreibtischlampe wichtig, bei der sich Helligkeit und Lichtfarbe individuell einstellen lassen. Wenn möglich, platziere deinen Schreibtisch seitlich zum Fenster, um Tageslicht optimal zu nutzen – ohne Spiegelungen auf dem Bildschirm. Für ein wohnlicheres Ambiente in den Abendstunden sorgt ein kleines Akzentlicht, zum Beispiel eine Stehlampe mit warmweißer Lichtfarbe.

💡 Tipp:
Achte auf beim Lampenkauf auf Leuchten mit dem ENEC-Prüfzeichen – das garantiert geprüfte Sicherheit und eine gute Lichtqualität.


Normen und Anforderung bei der Arbeitsplatzbeleuchtung

Du hast das Recht auf einen ergonomisch beleuchteten Arbeitsplatz, der deine Gesundheit schützt und deine Produktivität fördert. Besonders wichtig ist dabei, dass die Beleuchtung den Anforderungen deiner konkreten Tätigkeit entspricht. Schreibtischarbeiten erfordern beispielsweise eine höhere Beleuchtungsstärke als Besprechungsräume.

Wusstest Du, dass es in Deutschland klare Vorgaben für die Beleuchtung von Arbeitsplätzen gibt? Die Arbeitsstättenverordnung (ArbStättV) und die Norm DIN EN 12464-1 legen fest, dass Arbeitsplätze ausreichend hell, blendfrei und an die jeweilige Tätigkeit angepasst beleuchtet sein müssen. Dabei spielen sowohl die Helligkeit in Lux als auch die Vermeidung von Reflexionen und Schatten eine wichtige Rolle. 

Die Vorgaben umfassen:

  • Ausreichende Helligkeit (in Lux): Für Bildschirmarbeit gelten mindestens 500 Lux, bei technischer Detailarbeit sogar 750 Lux
  • Blendfreie Beleuchtung
  • Vermeidung von Reflexionen und Schatten
  • Anpassung an die jeweilige Tätigkeit

Wenn die Beleuchtung in deinem Büro nicht den gesetzlichen Standards entspricht, solltest du das deinem Arbeitgeber melden. Dies gilt sowohl für deinen Arbeitsplatz im Büro als auch im Homeoffice.


Tipps zur richtigen Arbeitsplatzbeleuchtung

Ein gut ausgeleuchteter Arbeitsplatz vermeidet Schatten, Blendungen und Kontraste, die deine Augen schnell ermüden. Die Lichtqualität beeinflusst nicht nur deinen Sehkomfort, sondern auch deine Konzentration und Leistungsfähigkeit. Dabei ist eine Mischung aus direkter und indirekter Beleuchtung ideal.

Wir haben die hier ein paar Tipps für eine ergonomische Beleuchtung am Arbeitsplatz aufgelistet:

  • Lichtquellen seitlich platzieren:
    Vermeidet Schattenwurf und Blendung auf dem Bildschirm

  • Flexibles Licht nutzen:
    Dimmbare Schreibtischlampen helfen, Lichtstärke individuell anzupassen

  • Keine direkte Beleuchtung von oben:
    Gestreutes Licht wirkt sanfter auf deine Augen

  • Reflexionen vermeiden:
    Matte Oberflächen, Displayschutzfolien und blickwinkelneutrale Monitorplatzierung unterstützen deine Augen dabei, entspannt zu bleiben – besonders bei künstlichem Licht oder wechselndem Tageslicht.

Ergonomisches Licht steigert nicht nur die Leistungsfähigkeit, sondern auch das Wohlbefinden. Ob im Büro oder Homeoffice – mit der richtigen Helligkeit, Lichtfarbe und möglichst wenig Blendung arbeitest du gesünder und fokussierter.

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