Ein ganzheitlicher Ansatz
Ergonomie zu Hause ist genauso wichtig, wie Ergonomie am Arbeitsplatz, allerdings wird die Bedeutung zu Hause häufig verkannt. Viele Tätigkeiten, die wir zu Hause ausüben sind nicht gerade gesundheitsfördernd, da sie mit langem Stehen oder Sitzen verbunden sind. Bügeln, putzen, kochen sind nur einige Arbeiten, die schädlich für die Gesundheit sein können. Ist das Bügelbrett beispielsweise in der Höhe nicht richtig auf den Menschen eingestellt, so stellt sich zwangsläufig eine Fehlhaltung ein, die zu Verspannungen und Schmerzen führen. Genauso verhält es sich bei Arbeiten in der Küche, falls die Arbeitsfläche zu hoch oder zu niedrig ist.
Die Ergonomie zu Hause zielt darauf ab, die Arbeitsbereiche optimal an den Benutzer anzupassen. Häufig sind nur einige Handgriffe nötig, um eine bessere Anpassung der Arbeitsgeräte an den Menschen zu erreichen. Beispielsweise bei der Höhe des Bügelbretts.
Allerdings ist ein ergonomisch gestaltetes Eigenheim nicht nur in Bezug auf die zu erledigenden Arbeiten gemeint. Abends vor dem Fernseher in unbequemer Sitzhaltung zu verbringen, soll genauso vermieden werden, wie das Schlafen auf einer zu harten oder zu weichen Matratze. Vor allem bei der Wahl der Matratze sollte man unbedingt ergonomische Gesichtspunkte in Betracht ziehen. Schließlich verbringt man täglich viele Stunden im Bett. Um leistungsfähig und ausgeruht den Tag zu beginnen, ist ein erholsamer Schlaf wichtig. Eine schlecht angepasste Matratze führt häufig zu Verspannungen, Schulterschmerzen, Hüftbeschwerden und schlimmstenfalls zu Rücken- und Halswirbelproblemen, bis hin zum Bandscheibenvorfall.
Für eine optimale Erholung zu Hause gibt es beispielsweise Sessel, mit denen man wippen kann und ein starres Sitzen vermieden wird. So kann man sich ideal von einem anstrengenden Arbeitstag erholen und einen neuen Tag ohne Schmerzen beginnen.